Was bedeutet Resilienz?
Resilienz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet zurückspringen, abprallen oder auch: Widerstandsfähigkeit.
Resilienz wirkt wie ein innerer Kompass, der uns zuverlässig durch stürmische Zeiten steuert. In einer immer komplexeren Welt hilft uns dieser Navigator dabei, mit den Herausforderungen des Alltags klarzukommen.
Dabei spielt es keine Rolle, für wie gebildet, talentiert oder cool sich jemand hält. Ein resilienter Charakter ist das, was vom Menschen übrig bleibt, wenn es mal unbequem wird. Angst vor Gefahr? Traurig über einen Verlust? Wütend über eine Ungerechtigkeit? Alles ganz normal. Die Kunst liegt darin, unsere Gefühle anzunehmen und zu lernen, mit der geballten Ladung an Emotionen umzugehen und nach vorne zu schauen.
Der Wissenschaftler Atsushi Oshio, von der Waseda University, Tokyo, unterscheidet zwischen drei Resilienz Typen…
… gut angepasst: psychisch gesund, mit wenig negativen Lebensereignissen
… vulnerabel: psychisch weniger gesund, mit zahlreichen negativen Lebensereignissen
… resilient: psychisch gesund, trotz zahlreicher negativer Lebensereignisse.
Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle, wie gut wir nach einer Niederlage weitermachen können? Die sieben Säulen Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Verantwortung, Netzwerkorientierung, Lösungsorientierung und Zukunftsorientierung bilden die Grundlage für ein starkes und belastbares Mindset.
Laut Studie ist Zähigkeit nicht nur eine angeborene Eigenschaft, sondern kann auch durch die Konfrontation mit negativen und stressigen Situationen erlernt und geschult werden. Ein Resilienz Coaching besteht darin, das Nervensystem so zu trainieren, dass es sich leichter an schwierige Situationen anpassen kann.
Wie resilient bist du?